Einblicke in das Internet der Dinge am Girls‘ Day
Von Smart-Home-Bausätzen bis zu kreativen Ideen für die digitale Zukunft
Am 3. April 2025 fand der traditionelle Girls‘ Day am Campus Feuchtwangen statt, bei dem vier Schülerinnen die Chance erhielten, in die spannende Welt der Technik einzutauchen. Im Mittelpunkt des Tages stand der Kurs „Internet der Dinge“ (IoT), in dem sie mit Hilfe eines Smart-Home-Bausatzes lernten, wie Geräte und Sensoren über das Internet miteinander verbunden und gesteuert werden können.
Der Tag startete mit einer Führung durch die Räumlichkeiten der Außenstelle der Hochschule Ansbach. Die Teilnehmerinnen hatten die Gelegenheit, verschiedene Bereiche des Campus zu erkunden, darunter die moderne Forschungshalle, in der innovative Projekte entwickelt werden, sowie den Hörsaal, in dem wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorlesungen stattfinden. Dieser Rundgang gab den Mädchen einen spannenden Blick hinter die Kulissen und zeigte, wie vielseitig die Möglichkeiten in der Welt der Technik und Forschung sind.
Betreut wurden die Schülerinnen von Regina Weger, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Campus Feuchtwangen, die den Workshop engagiert leitete. „Es ist spannend zu sehen, wie Technik in unserem Alltag zusammenwirkt“, erklärte die Kursleiterin. Sie führte die technikinteressierten Teenager durch alle Schritte des Projekts und erklärte während ihrer Präsentation, wie moderne Technologien zusammenarbeiten. Zu Beginn des Workshops testeten die jungen Talente IoT-Geräte anhand eines Smart-Home-Bausatzes und programmierten dabei Taster und Licht. Die Geräte reagierten dadurch automatisch auf bestimmte Befehle und arbeiteten miteinander zusammen. Mithilfe dieser Programmierungen konnten die Kursteilnehmerinnen ein vernetztes System aufbauen, bei dem alle Komponenten gezielt miteinander kommunizierten. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, eigene Sensoren und Aktoren selbst zu programmieren und auszutesten. Dabei konnten sie ihre neu gewonnenen Kenntnisse direkt anwenden und verschiedene Szenarien erproben.
Zusätzlich zum praktischen Projekt entwickelten die Kursbesucherinnen kreative Ideen für zukünftige IoT-Anwendungen. Einer ihrer Vorschläge war es, das Licht automatisch einzuschalten, sobald der Wecker klingelt – eine praktische Funktion, die den Start in den Tag erleichtern würde. Ein weiterer spannender Einfall war ein smarter Spiegel, der basierend auf Wetterdaten und dem geplanten Zielort passende Outfits vorschlägt. „Ich war wirklich beeindruckt, mit welchen originellen Ideen die Mädchen an das Thema herangegangen sind“, lobte Regina Weger.
Der Tag bot nicht nur interessante Einblicke in moderne Technologien, sondern auch die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden und praktische Erfahrungen zu sammeln. In der abschließenden Feedbackrunde zeigten sich die jungen Tüftlerinnen begeistert vom Workshop – besonders gefallen hat ihnen die Programmierung eines Ventilators, bei der sie direkt erleben konnten, wie Technik auf ihre Befehle reagiert. Auch das moderne Gebäude und die interessante Führung durch den Campus Feuchtwangen hinterließen einen bleibenden Eindruck.

