Smart Energy Systems

Kurzprofil

Der Studiengang Smart Energy Systems (SES) richtet sich an Studieninteressierte, die nicht bloß von der Energiewende reden, sondern selbst aktiv dazu beitragen und heute das Energiesystem von morgen gestalten wollen!

Our FUTURE starts HERE!

Steckbrief Smart Energy Systems

Im Vollzeitstudium von drei Semestern lernen die Studierenden, wie erneuerbare Energien in zukünftigen Netzen unsere Versorgung sicherstellen können und was wir dazu tun müssen. Die Digitalisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Künstliche Intelligenz, Informations- und Kommunikationstechnik sind die Werkzeuge. Nach dem Studium stehen operative, beratende oder leitende Tätigkeiten in innovativen Unternehmen offen oder die Gründung des eigenen Start-up!

Die Vorlesungen finden am Campus Feuchtwangen statt, Studiengangsleiter ist Prof. Dr.-Ing. Johannes Jungwirth.

Studium

Smart Energy Systems am Campus Feuchtwangen: ein praxisnahes Studium mit internationalem Anspruch!Der Studiengang Smart Energy Systems vermittelt die technischen, wirtschaft lichen und ökologischen Grundlagen moderner Energiesysteme und ergänzt diese um die notwendigen digitalen Bausteine. Neben der Simulation und Optimierung von Energiesystemen spielt die Informations- und Kommunikationstechnik eine tragende Rolle. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz rundet den stark interdisziplinär angelegten Studiengang ab. Ziel ist es, das Verständnis für die einzelnen Erzeuger- und Verbrauchertechnologien zu schärfen und insbesondere im Hinblick auf den optimalen Betrieb eines gesamten Energiesystems (z.B. Gebäude oder Quartier) Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln.

Den Absolventen bieten sich so vielfältige Berufschancen im Bereich der Energieversorgung und -vermarktung, der Gebäudetechnik oder auch in der Automobilindustrie und Energieintensiven Industrie.

Smart Energy Systems

Inhalte

Im ersten Semester wird mit dem Modul Energiesysteme / Energiewirtschaft elementares technisches Wissen über die Bestandteile und Teilnehmer des Energiesystems vermittelt. Die Simulation dezentraler Energiesysteme ist einer von insgesamt fünf digitalen Bausteinen des ersten Semesters, in dem die Wechselwirkung der einzelnen Teilnehmenden im Energiesystem untereinander behandelt wird. In IoT Technologien und Datenschnittstellen lernen die Studierenden, wie durch Sensorik und Internetanbindung digital vernetzte, intelligente Anlagen entstehen. Mit Grundlagen der Programmierung in LabVIEW, einer einfach zu erlernenden grafischen Programmierumgebung, sowie Grundlagen der Künstlichen Intelligenz steht computergestützte Problemlösung und Analyse im Vordergrund. Ein Wahlpflichtmodul erlaubt im ersten wie auch zweiten Semester den Blick auf andere spannende Themen.Das zweite Semester behandelt in Virtuelles Kraftwerk einen weiteren essentiellen Bestandteil für die Energiesysteme der Zukunft, nämlich den Zusammenschluss dezentraler Energieerzeuger mit Systemen zur Speicherung oder anderweitigen Nutzung überschüssiger Energie in sogenannten Power-to-X-Anlagen für eine zuverlässige Versorgung. Wie solche Systeme untereinander sicher kommunizieren und autonom – ohne menschlichen Eingriff – Entscheidungen treffen, ist Thema des Moduls KI Anwendungen in Energiesystemen / Blockchain. Unternehmerisches Denken und Handeln beleuchtet Energy Entrepreneurship – neue Geschäftsmodelle durch Digitalisierung. Ausgewählte Gastdozierende aus der Wirtschaft stellen ihre persönliche Erfolgsgeschichte als Unternehmende dar und ermutigen die Studierenden, eigene Ideen bspw. in Start-ups zu realisieren. Optimierung / Operations Research greift das Wissen und die Werkzeuge aus dem ersten Semester auf, um selbst komplexe Systeme mittels Simulation optimal auszurichten und betreiben zu können. „Hands on!“ heißt es in der Projektarbeit – vernetzte Energielandschaft, bei der die Studierenden ihr eigenes Projekt planen, umsetzen und vorstellen – eine ideale Vorbereitung für das spätere Berufsleben.

Das dritte Semester ermöglicht die Vertiefung ausgewählter Themen im Rahmen der Masterarbeit, die in Kooperation mit verschiedenen Unternehmen vorgesehen ist. Das Masterseminar wissenschaftliches Arbeiten begleitet die Masterarbeit, eröffnet den Austausch der Studierenden untereinander in Form von Vorträgen und gibt das Rüstzeug für eine solide wissenschaftliche Arbeitsweise an die Hand.

Sie schließen das Masterstudium in drei Semestern ab. Nach erfolgreichem Abschluss wird Ihnen der international anerkannte akademische Grad Master of Engineering (M.Eng.) verliehen.

Modulplan von Smart Energy Systems

Modulplan Smart Energy Systems

Lehrmethoden

Das Studium ist als Präsenzveranstaltung am Campus Feuchtwangen angelegt. Großzügige helle Seminarräume mit modernen Ausstattung sind dabei selbstverständlich. Freiräume regen zum sozialen Austausch an.

Die Vorlesungen werden durch Seminare und praktische Übungen sinnvoll ergänzt. Unsere Forschungshalle ist mit einer Vielzahl von Modellen und Versuchsständen ausgerüstet an denen die Studierenden selbst proaktiv ihr Wissen anwenden und vertiefen können. Darüberhinaus bietet unser vernetztes, smartes Plusenergiehaus die Möglichkeit am lebenden Objekt zu lernen.

Perspektiven

Aktuell besteht hoher und weiter steigender Bedarf an Fachkräften im Themenbereich der intelligenten Vernetzung dezentraler Energieerzeuger und –verbraucher. Durch die zunehmende Komplexität und Kopplung der Sektoren steigt der Bedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften mit tiefgreifendem Verständnis für intelligente Energiesysteme. Es ergeben sich durch die Vernetzung neue Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle, die von SES-Absolvent*innen identifiziert und umgesetzt werden können.

Branchen Tätigkeitsfelder
  • Energieversorger/Stadtwerke/Direktvermarkter
  • Immobilienwirtschaft und Gebäudetechnik
  • Automobilbranche
  • Erneuerbare Erzeuger (PV, Wind, Biogas, Geothermie)
  • Konventionelle/Flexible Erzeugung (KWK, Fernwärme)
  • Speicherung (Batterien, Wasserstoff)
  • Energieintensive Industrie
  • Führungspositionen
  • Entwicklung
  • Implementierung
  • Business Development
  • Vertrieb
  • Operations

Bewerbung

Sie können im Studiengang Smart Energy Systems nur zum Wintersemester beginnen. Wie bei allen Studiengängen ist auch bei diesem Master-Studiengang eine rechtzeitige Bewerbung zwischen 1. und 31. Mai über das Online-Bewerbungsportal erforderlich. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den regulären Fristen um Ausschluss-Fristen handelt. Ihre Bewerbung muss daher spätestens bis zum Ende des letzten Tages der jeweiligen Frist bei uns eingegangen sein.

Darüber hinaus ist ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium in einem einschlägigen Studiengang oder ein gleichwertiger in- oder ausländischer Abschluss mit einer Prüfungsgesamtnote von mind. 2,3, dessen Umfang in der Regel 210 ECTS-Punkte, mindestens jedoch 180 ECTS-Punkte umfasst, nötig. Als einschlägig gelten Studiengänge, die auf Grundlagen aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften (z.B. Angewandte Ingenieurwissenschaften), Elektrotechnik, Maschinenbau, Physik, Informatik, Versorgungstechnik oder vergleichbar aufbauen. Wenn Sie mit einem Abschluss, der weniger als 210 ECTS umfasst, einsteigen, müssen Sie ggf. zusätzliche Zeit für das Nachholen von Modulen/ ECTS einplanen.

Bewerber müssen außerdem ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache und einige Grundkenntnisse der deutschen Sprache nachweisen. Da der Studiengang in englischer Sprache durchgeführt wird, ist die Beherrschung dieser Sprache unbedingt erforderlich und der Nachweis der Stufe B2 ist erforderlich (Muttersprachler sind vom Nachweis befreit). Soweit Deutsch nicht Muttersprache ist, sind ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache nachzuweisen durch bestandene Deutschkurse GER A2.

Für Bewerber an bayerischen Fachhochschulen gilt das Bayerische Hochschulgesetz (BayHSchG) und die Verordnung über die Hochschulzulassung an den staatlichen Hochschulen in Bayern (HZV).

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Studierendenservice.

Studierendenservice

studierendenservice.ses@hs-ansbach.de

Gebäude 54 Hochschule Ansbach