Energy-Talk mit der Stadtbücherei Feuchtwangen

Energieeinspar-Tipps und spannende Diskussionen im Haus Binz

Am 18. Oktober fand der Energy-Talk des Campus Feuchtwangen nicht wie üblich in der großen Forschungshalle, sondern in der Stadtbücherei Feuchtwangen statt. Kati Voltz, die Leiterin der Stadtbücherei Feuchtwangen, begrüßte alle Interessierten zu diesem Abend.

Energy-Talk des Campus in der Stadtbücherei Feuchtwangen.

Im Impulsvortrag sprach Prof. Dr.-Ing. Johannes Jungwirth über Energieeinsparung im Haushalt. Dabei betonte er die Bedeutung eines einfachen Monitorings des Energieverbrauchs: „Regelmäßig die Zählerstände zu erfassen und so den Energieverbrauch im Blick zu behalten kann stark motivieren, denn es ist erstaunlich, wie sich kleine Veränderungen im Alltag auf den Energieverbrauch auswirken können. Die Installation von Leseköpfen auf den Zählern, die mit Apps verbunden sind, ermöglichen es, den Verbrauch in Echtzeit zu überwachen. Dies trägt dazu bei, bewusster mit Energie umzugehen und den Verbrauch zu senken.“

Energy-Talk des Campus in der Stadtbücherei Feuchtwangen.

Im Impulsvortrag sprach Prof. Dr.-Ing. Johannes Jungwirth über Energieeinsparung im Haushalt. Dabei betonte er die Bedeutung eines einfachen Monitorings des Energieverbrauchs: „Regelmäßig die Zählerstände zu erfassen und so den Energieverbrauch im Blick zu behalten kann stark motivieren, denn es ist erstaunlich, wie sich kleine Veränderungen im Alltag auf den Energieverbrauch auswirken können. Die Installation von Leseköpfen auf den Zählern, die mit Apps verbunden sind, ermöglichen es, den Verbrauch in Echtzeit zu überwachen. Dies trägt dazu bei, bewusster mit Energie umzugehen und den Verbrauch zu senken.“

Eine interessante Diskussion entfachte sich auch um das Thema Wärmepumpen in Altbauten. Campus-Koordinator Dr. Gerd Hofmann erklärte, dass die Installation von Wärmepumpen in Altbauten durchaus möglich sei, jedoch möglicherweise Anpassungen erfordere, wie den Austausch von Heizkörpern oder die Umrüstung auf Flächenheizungen. Prof. Jungwirth fügte hinzu, dass es ratsam sei, bei einer umfassenden Sanierung die Heizung als letzten Schritt zu planen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Dipl.-Ing. Christoph Matschi, M.Sc., selbst Energieberater, betonte: „Es ist wichtig, die Sanierung in der richtigen Reihenfolge anzugehen. Erst das Dach, dann Fassade und Fenster, zuletzt die Heizung. Neue Fenster allein können schnell den Taupunkt in die Wand verschieben, wodurch Feuchtigkeit im Mauerwerk kondensieren und sich Schimmel bilden kann.“

Ein weiterer Diskussionspunkt war die Frage, ob Wärmenetze nicht besser seien als dezentrale, individuelle Lösungen. Die Experten erklärten, dass Wärmenetze prinzipiell eine vielversprechende Option für die Zukunft darstellen. In Feuchtwangen sind solche Netze lediglich an bestehenden Biogasanlagen zu finden, diese reichen aber nicht für die ganze Stadt. Dennoch sind Wärmenetze eine vielversprechende Möglichkeit, die Versorgung mit Wärme nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

Bei der Diskussion zu Geothermie und Wärmepumpen erklärte Laboringenieur und Energieberater Dipl.-Ing. Oliver Abel: „Beides funktioniert äußerst effizient, es müssen jedoch rechtliche Einschränkungen durch das Wasserwirtschaftsamt beachtet werden. Nicht überall darf Geothermie eingesetzt werden.“

Außerdem wurde die Frage nach bezahlbaren und alltagstauglichen Elektroautos diskutiert. Professor Jungwirth erklärte, dass die Autoindustrie stark von der Nachfrage abhängig sei. „Die Hersteller produzieren das, was der Markt nachfragt, und Gewinn bringt. Wenn die Nachfrage nach kleinen, bezahlbaren Elektroautos steigen würde, würden auch mehr solcher Modelle angeboten werden.“

V.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Johannes Jungwirth, Dipl.-Ing. Oliver Abel, Dr. Gerd Hofmann und Dipl.-Ing. Christoph Matschi, M.Sc.