Bewerbungsphase geht in die nächste Runde

Hochaktuelle Themen aus dem Energie- und Gebäudesektor

Im Monat Mai öffnet wieder die Bewerbungsphase für die beiden internationalen Master-Studiengänge des Energie-Campus Feuchtwangen der Hochschule Ansbach. Die Kurse Smart Energy Systems (SES) und Sustainable Building Systems (SBS) adressieren dabei hochaktuelle Themen aus dem Energie- wie auch Gebäudesektor.

SBS-Studiengangs- und Campusleiter Prof. Dr.-Ing. Haresh Vaidya fasst zusammen: „Der Gebäudesektor muss dringend klimaneutral werden. Mit Standardlösungen kann man das nicht erreichen. Wir brauchen ein Out-of-the-Box-Denken. Eine gelungene Gebäudesanierung erfordert Kenntnisse in vielen unterschiedlichen Bereichen. Und genau um dieses fachübergreifende Wissen geht es in diesem Studiengang.“

Dementsprechend wird ein umfassendes Verständnis für nachhaltige Baupraktiken vermittelt. Die Studierenden lernen, energieeffiziente Technologien und erneuerbare Energiequellen in Bauvorhaben zu integrieren und berücksichtigen dabei den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Der interdisziplinäre Ansatz des Studiengangs fördert die Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen, um ganzheitliche Lösungsansätze für nachhaltiges Bauen zu entwickeln.

Neben technologischen Aspekten werden auch rechtliche Rahmenbedingungen, ethische Überlegungen und soziale Aspekte behandelt. Durch praktische Anwendung und die Bearbeitung realer Herausforderungen werden die Studierenden darauf vorbereitet, nachhaltige Bauprojekte in professionellen Umgebungen zu leiten.

„Unsere Masterstudiengänge Smart Energy Systems und Sustainable Building Systems bieten sich wegen der englischen Sprache und dem Kontakt zu Studierenden aus aller Welt insbesondere auch für Deutsche an, um erste Erfahrungen im internationalen Umfeld zu sammeln“ so SES-Studiengangleiter Prof. Dr.-Ing. Johannes Jungwirth.

Der Studiengang Smart Energy Systems zielt darauf ab, Ingenieure und Wissenschaftler mit Expertenwissen über Energiesysteme auszustatten. Dabei liegt der Fokus auf der Optimierung und Interaktion der einzelnen Komponenten des Systems. Absolventen werden auf zukünftige Positionen in den Bereichen intelligente Energiesysteme und verwandte Branchen vorbereitet. Der Studiengang berücksichtigt den weltweiten Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen und bietet umfassende Fähigkeiten, um den Anforderungen an dekarbonisierte, dezentrale und digitale Energiesysteme gerecht zu werden.

Neben technologischen und ökonomischen Fähigkeiten erwerben die Absolventen auch Kenntnisse in der Anwendung von Simulationssystemen, künstlicher Intelligenz und fortgeschrittenen Programmierfähigkeiten. Sie sind befähigt, neue Prozesse, Produkte und Geschäftsmodelle in den Bereichen intelligente Energieindustrie zu entwickeln und Probleme in der traditionellen Energiebranche zu lösen.

„Mit über 450 Bewerbern für die beiden Studiengänge im letzten Jahr liegt die Messlatte hoch“ sagt Campus-Koordinator Dr. Gerd Hofmann. „Entsprechend gespannt sind wir am Campus Feuchtwangen, wie viele Bewerbungen wir dieses Jahr erhalten.“

Studierende untersuchen im Labor das Verhalten von Photovoltaikzellen für die dezentrale Energieerzeugung.