Nachhaltige Zukunft: IFH/Intherm Messe 2024

Studierende informieren sich und knüpfen Kontakte in Nürnberg

In der Zeit vom 23. bis zum 26. April 2024 öffnete die IFH/Intherm Messe in Nürnberg ihre Tore für Fachleute und Interessierte aus der Sanitär-, Haus- und Gebäudetechnikbranche. Diese Messe, die zu den bedeutendsten Veranstaltungen ihrer Art zählt, bot eine umfassende Plattform für die Vorstellung und Diskussion innovativer Lösungen, die darauf abzielen, den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden zu reduzieren und gleichzeitig Komfort und Effizienz zu gewährleisten.

Eine Gruppe Studierender des Studiengangs Sustainable Building Systems am Energie-Campus Feuchtwangen der Hochschule Ansbach nutzten die Gelegenheit, um sich über die neuesten Produkte, Trends und Innovationen zu informieren und mit Unternehmen Gespräche über potenzielle Abschlussarbeiten oder Praktika zu führen. Begleitet wurde die Exkursion von Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Haresh Vaidya sowie Dr. Gerd Hofmann, Dipl.-Ing. Christoph Matschi, M.Sc. und Jennifer Herud.

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Messe lag auf der Präsentation klimafreundlicherer Heizsysteme. Von Pellets- und Hackschnitzelkesseln bis hin zu Gaskesseln, die auf Wasserstoff umrüstbar sind, zeigten die Aussteller eine breite Palette von Technologien auf, die eine nachhaltige Wärmeerzeugung ermöglichen. Diese innovativen Lösungen versprechen nicht nur eine erhebliche Reduzierung der Umweltbelastung, sondern bieten auch langfristige Einsparungen bei den Energiekosten für die Verbraucher.

Ein weiteres zentrales Thema waren Wärmepumpen, die durch die Nutzung von Umweltwärme eine effiziente und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen darstellen. Die Präsentation von Speicherlösungen betonte die Bedeutung einer flexiblen Energieversorgung, die es ermöglicht, erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windenergie optimal zu nutzen und gleichzeitig Schwankungen in der Energieerzeugung auszugleichen.

Neben den technologischen Innovationen wurden auch verschiedene Ansätze zur Wärmeversorgung diskutiert, darunter Nah- oder Fernwärmenetze, die eine effiziente und integrierte Energieversorgung auf lokaler und regionaler Ebene ermöglichen. Diese Netze können durch die Nutzung von Abwärme oder erneuerbaren Energiequellen dazu beitragen, den Energieverbrauch zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren.

Das Themenspektrum der Messe war breit gefächert und umfasste neben den genannten Schwerpunkten auch weitere relevante Bereiche wie Energieeffizienz, Gebäudeautomation, Smart Home Lösungen und barrierefreies Bauen. Fachvorträge, Podiumsdiskussionen und Live-Demonstrationen boten den Studierenden die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und ihr Wissen zu vertiefen.

Die Exkursion war ein voller Erfolg und bot den Studierenden eine inspirierende und lehrreiche Erfahrung. Der Energie-Campus Feuchtwangen und die Hochschule Ansbach freuen sich über die engagierte Teilnahme der Studierenden und bedanken sich bei den betreuenden Dozenten für ihre Unterstützung.

Insgesamt war die IFH/Intherm Messe 2024 ein bedeutendes Ereignis für die Branche, das die vielfältigen Möglichkeiten und Potenziale im Bereich der nachhaltigen Gebäudetechnik aufzeigte. Die präsentierten Lösungen und Technologien unterstreichen die Bedeutung eines ganzheitlichen und zukunftsorientierten Ansatzes für die Gestaltung von Gebäuden und deren Energieversorgung, während sie gleichzeitig den Weg für eine nachhaltigere Zukunft ebnen.

Die Exkursionsteilnehmer zur IFH/Intherm vor der Messe in Nürnberg. (Bild: Campus Feuchtwangen)
Zahlreiche Aussteller boten den Studierenden Gelegenheit sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. (Bild: GHM)